Freiheitswerkstätten
Was bedeutet »Freiheit« in einer vielstimmigen Gesellschaft? Nach einem Open Call wurden 15 verschiedene Initiativen aus ganz Deutschland ausgewählt, um ihre spannenden und kreativen Projekte »Im Namen der Freiheit« als Freiheitswerkstatt durchzuführen und im Freiheitsarchiv zu dokumentieren.
Erkunde die Freiheitswerkstätten!
Die Freiheit zu Reparieren
Computerspielemuseum |
Berlin
Im Computerspiele Museum werden Wissenspakete zu Ralph Baer, selbstständige Reparaturen unter fachlicher Anleitung, Experimentieren, Freiheit & Demokratie und weitere Aspekte gezeigt. Es gibt interaktive Stationen zum Mitgestalten und Experimentieren. Für zwei Altersgruppen (8-12 Jahre, 12- 16 Jahre) wird eine Art Schnitzeljagd für die Stationen angelegt, um einen spielerischen Lernansatz zu schaffen.
Positiver Protest
VorOrt e.V / Druckbar |
Dessau
Wir laden zu einem Workshop ein, in dem wir als soziale Bewegung eine gegenkulturelle Protest Paste-up-Kampagne kreieren, die die konservative Realität in Dessau in Frage stellt, aber mit einer kleinen großen Veränderung: Anstatt aggressiv, ist der Ton positiv und inspirierend.
Chor der Freiheit
A. & I. Künstlerische Intelligenz |
Köln
Wir möchten mit Schüler:innen einen "Chor der Freiheit" aufführen. Dabei sollen verschiedene Zitate über Freiheit und eigene literarisch fixierte Gedanken auf der Bühne vorgetragen und mit den Schüler:innen in Bezug auf ihren persönlichen Zugang in diversen Kontexten (sozial, künstlerisch, philosophisch) diskutiert werden. Gerne würden wir den "Chor der Freiheit" als Freiheitswerkstatt im NS-DOK in Köln realisieren, in dem das ehemalige Gestapo-Gefängnis untergebracht ist, um eine historische Achse zur aktuellen Demokratie-Förderung und gegen den Rechtsruck herzustellen.
Sankt Pauli = Freiheit?
St. Pauli-Archiv |
Hamburg
Das St. Pauli-Archiv möchte den Begriff der Freiheit ganz eng in den Zusammenhang mit ihrem Stadtteil bringen. Geplant sind u.a. ein Erzählnachmittag zum Thema Freiheit sowie evtl. Befragungen / Interaktionen / Fotoaktionen in St. Pauli, wahrscheinlich in Kooperation mit der Gemeinwesenarbeit St. Pauli.
Freiheit im Dialog
Heimathub |
Aschaffenburg
Passende Zitate aus den Archivunterlagen zum Aschaffenburger Parlamentarier Jean Stock werden gefunden, um die Basis für eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Freiheitsbegriff zu schaffen und eine bildnerische Antwort/Kommentierung zu ermöglichen. In einem weiteren Schritt werden aus den bildnerischen Formaten Dialoge entstehen, die wiederum in Wort- und Bildcollagen überführt werden.
Freiheit, Gleichheit, Kunst
com.dance e.V. |
Horben
Das mixedabled Team von com.dance lädt zum Lab im SÜDUFER Freiburg ein: einen dynamischen, experimentellen und kreativen Raum, in dem Teilnehmer durch Bewegung, Tanz, Sprache und gestalterische Elemente einen kreativen Austausch zum Themenfeld Diversität und Freiheit erleben können. Im Rahmen dieses Labs werden wir gemeinsam eine installative Performance entwickeln, die am Ende des Tages öffentlich besucht werden kann
Zu Fuß - grenzenlos
Raumbildnerinnen |
Berlin/ Königs Wusterhausen
Zu Fuß gehen, sich durch den (öffentlichen) Raum bewegen erfordert Freiheit, äußere, aber auch innere vielleicht. Wie groß sind diese Freiheiten tatsächlich und wo sind sie eingeschränkt?
Anhand der Situation in einer konkreten Stadt - Königs Wusterhausen - untersuchen wir in spielerischen Spaziergängen die Freiheit unserer Wege und sammeln fiktive "Spaziergänger*innen" der Stadt, die wir als Figuren nachbauen und in Form einer Theaterperformance auf einem Stadtplan sprechen lassen.
Aufbruch 89-24 - Eine Bestandsaufnahme
Hitness Club e.V. |
Leipzig
Aufbruch 89-24 - Ein Bestandsaufnahme ist ein generationsübergreifendes Projekt, welches versucht die Freiheitsideale der Bürgerbewegung 1989 in Leipzig auf das Heute zu überprüfen. Hierbei wollen wir Wertvorstellungen und Erfolgsgefühl abfragen und hinterfragen. Am Ende wollen wir einen Tag lang eine online Fernsehsendung gestalten, mit Diskussionen, Konzerten und Lesungen.
WEGMARKE
Stuart+Plate |
Berlin
Als Jugendliche waren sie Inhaftierte in einer Jugendstrafanstalt der damaligen DDR. Als Erwachsene teilen sie uns ihre Gedanken zur damaligen Unfreiheit und heutigen Sicht auf Freiheit mit. Sie erzählen diese aus dem Off und aus der Perspektive von selbst gewählten Objekten, die verschiedene Lebensphasen repräsentieren. Im Film stehen ihre Gegenstände als geologische Fundstücke visuell im Zentrum.
Festival der Misere
Rheinischer Verein für Katholische Arbeiterkolonien e.V. |
Aachen
In der Werkstatt der Misere möchten wir in verschiedenen Workshops ins Gespräch kommen mit Akteur:innen aus Kultur, Wissenschaft, von (Betroffenen-)Verbänden. Aus unterschiedlichen Perspektiven möchten wir Armut, Wohnungslosigkeit und Arbeitslosigkeit behandeln und Herausforderungen wie Chancen herausarbeiten. Die Werkstatt der Misere bildet die Recherchephase für das später geplante Festival der Misere, eine dreitägige kulturell-diskursive Veranstaltung zu den genannten Themen.
Scharnierfunktion
Scharnierfunktion |
Leipzig
Das Projekt widmet sich verloren gegangenen und neu ersehnten Beziehungen zwischen mehreren Generationen queerer Menschen in Ostdeutschland. Als Multimediale Soundperformance werden Kontaktanzeigen aufgegeben, um Verbindungen herzustellen – zwischen denen, die vor uns kamen und denen, die danach kommen.
Freiheit, Recht und Einigkeit. Ein immersiver Live-Podcast
Wirth & Kölzow |
Steht noch noch nicht fest
In einem Live-Podcast Format begeben sich interessierte Teilnehmende in ein Museum zu einer Führung zu den Themen “Freiheit”, “Recht” und/oder “Einigkeit”. Im Anschluss findet ein Gespräch statt, dessen Gäste von Exponaten des Museums inspiriert sind. Führung und Gespräch werden als Podcast-Folge archiviert. Nach einer Pilot-Veranstaltung steht das Projekt zur Weiterführung bereit!
Gönn dir Freiheit - Das Radio
KulturKolchose |
Möllenhagen
Für das Kunstprojekt und Sommerfest GÖNNT EUCH, das sich dem Gönnen widmet, installieren wir eine Radiostation auf der Büdnerei. Ein partizipativer Radiosender, der Freiheit zum Thema hat und bringen kann: Stimmen aus der Region werden hörbar gemacht, Texte gelesen, Musik gespielt und das Miteinander des Tages niedrigschwellig vermittelt.